UmFAIRteilen! Auch in Trier!

Linksfraktion

Am Samstag, 29. September, fand auch in Trier eine Kundgebung zum bundesweiten Aktionstag „umFAIRteilen“ statt. Eine gerechte Verteilung des Vermögens ist für die Kommunalpolitik wichtig. Man merkt dies in Trier: Kürzungen bei den sozialen Trägern, wo die Zuschüsse um fünf Prozent reduziert wurden und an dem Sparen im Kulturbereich. Die Stadt Trier ist pleite.

Die Linksfraktion sieht aber, dass es anders gehen muss und kann. Die gerechte Verteilung von Vermögen muss politisch erreicht werden. Die Linksfraktion findet die Situation, wie sie jetzt ist, ungerecht. Denn das reichste Zehntel der Bevölkerung besitzt 60 Prozent des Geld- und Sachvermögens.

Vermögenssteuer wieder einführen

Deshalb fordert auch das Aktionsbündnis „umFAIRteilen“ in Trier die Wiedereinfüh-rung der Vermögenssteuer. Denn es braucht eine Umverteilung von oben nach unten. Dadurch  könnten 20 Milliarden Euro gegen Sozialabbau, Armut und den Leerstand der kommunalen Kassen eingesetzt werden.

Strukturelle Ursachen

Für die Stadt Trier gilt auch, dass ihre Verschuldung strukturell bedingt ist. Sie hat nicht über ihre Kosten gelebt, sondern muss Geld für Sozialleistungen bereitstellen, die vom Bund und Land verabschiedet worden sind.
Die Trierer Linksfraktion setzt sich dafür ein, dass die Städte und Gemeinden handlungsfähig und schlagkräftig werden und ihrer Verantwortung für Infrastruktur, Städtebau, Kulturförderung und als Bildungsträger nachkommen können. Für die Linksfraktion Trier gilt: Geld ist da, es muss nur richtig verteilt werden.