Studentenstadt Trier: Kürzungen bei der Uni

Katrin Werner

Trier hat den Studierenden viel zu verdanken: Sie haben uns zur Großstadt gemacht und beleben die kulturelle Vielfalt. Außerdem setzen die Uniabsolventen viel, wichtige Impulse für die die Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst in der Region.

Dabei ist die Stadt nicht immer nett mit ihnen umgegangen. Während andere Städte Studierenden kostenlosen Zugang zum Internet geboten haben, wenn sie ihren Erstwohnsitz in die Stadt verlegen, brachte man in Trier die Studierende mit einer Zweitwohnsitzsteuer in Verlegenheit. Während in anderen Städten Studierende ermäßigt ins Theater gehen dürfen, wurde dieses Privileg weggekürzt und an die Altersgrenze 25 gebunden.

Nun könnte sich für die Stadt das Problem ergeben, dass Trier für Studierende weniger attraktiv wird. Grund daran ist das Moratorium der Universität Trier. Die Universität muss sparen. Dies macht sich nun darin bemerkbar, dass vor allem an Lehrkräften eingespart. Jüngstes Opfer ist nun die Kunstgeschichte, der bis 2019 ein Drittel der Lehrkräfte gestrichen werden soll.

Gerade für eine Stadt wie Trier ist dies ein katastrophales Signal. Trier lebt von Kunst und Kultur. Die Stadt braucht die Studenten, die in der Kreativwirtschaft neue Ideen entwickeln und damit Arbeit schaffen.

Als Stadtrat müssen wir Stellung beziehen zu den Kürzungen an der Universität Trier. DIE LINKSFRAKTION Trier lehnt die Streichungen im Bereich der universitären Bildung ab. Trier soll attraktiv für Studierende sein, denn sie sind ein Standbein für eine moderne Stadtentwicklung.