Rechte Schmierereien sind nicht akzeptabel

Katrin Werner

Am 8. Februar ist der Trierer Weltladen rechten Schmierereien zum Opfer gefallen. Neben

Logos, die übersprüht wurden, ist außerdem das Zitat eines nationalistischen „Dichters“ auf das Schaufenster gesprüht worden. Es ist naheliegend, dass die Verursacher Angehörige des rechten Spektrums sind. Eine solche Aktion muss ernst genommen werden, denn hierbei handelte es sich um einen Angriff auf eine Institution, die sich seit langem für demokratische Aufklärungsmaßnahmen engagiert.

Hermann Anell und Markus Pflüger (AG Frieden) haben daraus wichtige Schlüsse gezogen und gefordert, dass nun alle demokratischen Kräfte in Trier aktiver werden müssen. Dies sollten alle demokratischen Parteien in Trier als wichtiges Signal verstehen.

Wenn der Weltladen von solchen Übergriffen heimgesucht wird, sind Übergriffe auf Räumlichkeiten anderer politischer Gruppierungen nicht auszuschließen. Diesen Aktionen sollte nicht mit schlichter Ignoranz begegnet werden. Die Stadtverwaltung ist ebenfalls in diesem Zusammenhang gefordert, aktiver zu werden. Bündnisse und Vereine gegen rechtes Gedankengut sowie Initiativen für mehr Demokratie müssen besonders jetzt stärker unterstützt werden.