LINKE unterstützt Leerstandsbörse – weitere Maßnahmen nötig

DIE LINKE. Trier

„Viele Geschäftsräume an den Rändern der Innenstadt stehen leer. Diese Entwicklung beobachtet DIE LINKE mit Sorge, denn er senkt die Attraktivität der Fußgängerzone für Besucher*innen, Tourist*innen und den Einzelhandel“, stellt die Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Katrin Werner fest. "Dies ist umso verwunderlicher, als dass gleichzeitig viele Selbstständige und Start-ups verzweifelt auf der Suche nach günstigen Ladenflächen sind."

Die Linksfraktion im Trierer Stadtrat hat schon im Dezember 2016 ein Maßnahmenpaket gegen den Leerstand von Wohn- und Geschäftsräumen vorgelegt. "Wir haben den Stadtrat aufgefordert, ein Leerstandskataster anzulegen und eine Meldepflicht für leer stehende Immobilien einzuführen", erläutert die Fraktionsvorsitzende Theresia Görgen. "Auch eine Strafsteuer für Vermieter*innen, die ihre Räume als Spekulationsobjekte leer stehen lassen, haben wir vorgeschlagen. Eine solche Strafsteuer wäre eine echte Kampfansage gegen den Immobilienleerstand und würde zudem etwa eine Million Euro jährlich in die leere Trierer Stadtkasse bringen."

Der Antrag der Linksfraktion wurde vom Stadtrat abgelehnt. "Wir lassen uns davon aber nicht stoppen und werden auch weiterhin Druck machen, um den Leerstand von Wohnungen und von Geschäftsflächen wirksam zu bekämpfen", bekräftigt Theresia Görgen abschließend.